Skip to content
Top customer reviews
Free shipping
2 year warranty
Kostenfreier Versand und Rückversand*
< 15km zum nächsten Servicepoint
Language

Windkante

Die Windkante ist ein typisches Phänomen im Straßenradsport, das entsteht, wenn starker Seitenwind das Fahrerfeld beeinflusst. Dabei wird das Peloton auseinandergezogen, und es entstehen kleine Gruppen, da die Fahrer versuchen, im Windschatten zu bleiben. Windschatten bezeichnet im Radsport den Bereich direkt hinter einem Fahrer, in dem der Luftwiderstand deutlich reduziert ist. Wer im Windschatten fährt, spart bis zu 30–40 % Energie, weil er weniger Kraft aufbringen muss, um die gleiche Geschwindigkeit zu halten.

Wie funktioniert der Windschatten?

  • Ein Fahrer, der vorne fährt, trifft auf den vollen Luftwiderstand.
  • Hinter ihm entsteht ein Bereich mit geringerer Luftverwirbelung – der Windschatten.
  • Fahrer, die sich dicht dahinter positionieren, können diesen Effekt nutzen und sich so schonen.

Taktische Nutzung des Windschattens

  • Peloton (Hauptfeld): Im Rennen spart das Fahren im Windschatten Energie und hilft, über längere Distanzen mit hohem Tempo zu fahren.
  • Führungswechsel: In Gruppen (z. B. Belgischer Kreisel) wechseln sich die Fahrer ab, um die Belastung zu verteilen.
  • Attacken & Konter: Starke Fahrer greifen oft aus dem Windschatten an, weil sie sich vorher erholen konnten.

Besonders wichtig ist der Windschatten bei Windkanten und Bergfahrten – wer falsch positioniert ist, verliert schnell den Anschluss.

Wie entsteht eine Windkante?

  • Bei starkem Seitenwind wird der Windschatten nicht direkt hinter, sondern seitlich versetzt vom Vordermann genutzt.
  • Das bedeutet: Wenn eine Gruppe breit genug ist, gibt es irgendwann keinen Platz mehr für weitere Fahrer im Windschatten.
  • Wer dann keinen Platz mehr in der "geschützten" Position findet, bleibt ungeschützt im Wind und verliert den Anschluss.

Warum ist eine Windkante gefährlich?

  • Hohe Tempoverschärfung: Starke Teams nutzen Windkanten bewusst als Taktik, um das Feld zu sprengen.
  • Abgehängte Fahrer haben kaum eine Chance: Wer einmal aus der geschützten Reihe gefallen ist, hat es schwer, wieder ranzukommen.
  • Positionskampf: Bei Windkanten zählt die Position im Feld mehr als reine Kraft – man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.

Ein berühmtes Beispiel für Windkantentaktik ist die Tour de France, wo Teams bei starkem Seitenwind oft Attacken starten, um Konkurrenten abzuhängen.

Previous article Jockey Wheels
Next article Belgischer Kreisel
  • Fahrradpedale wechseln

    Fahrradpedale wechseln – So gelingt der Tausch mühelos

    Fahrradpedale zu wechseln ist eine einfache, aber essenzielle Wartungsaufgabe, die jeder Radfahrer selbst erledigen kann. Ob für ein Upgrade, den Austausch abgenutzter Pedale oder den Wechsel zwischen Klick- und Plattformpedalen – mit der richtigen Anleitung gelingt der Wechsel problemlos.

  • Fahrradträger im Vergleich

    Fahrradträger im Vergleich: Anhängerkupplung vs. Heckklappe

    Für Radfahrer, die ihre Fahrräder bequem transportieren möchten, bieten Fahrradträger eine praktische Lösung. Doch die Auswahl ist groß, und nicht jeder Träger ist gleich. Besonders bei der Wahl zwischen einem Träger für die Anhängerkupplung und einem Modell für die Heckklappe stellen sich viele Fragen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die beiden gängigen Typen und vergleichen ihre Vor- und Nachteile.

  • Kettenschaltung am Fahrrad einstellen

    Kettenschaltung am Fahrrad einstellen – So geht’s Schritt für Schritt

    Die Kettenschaltung ist ein essenzieller Bestandteil des Fahrrads, der für eine reibungslose Kraftübertragung und effizientes Fahren sorgt. Wenn die Gänge nicht sauber schalten, schleift die Kette oder springt von den Ritzeln, kann das Fahrerlebnis erheblich beeinträchtigt werden. Mit ein paar einfachen Handgriffen lässt sich die Kettenschaltung am Fahrrad selbst einstellen.