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Fahrradfahren ist mehr als nur ein Fortbewegungsmittel – es ist ein Lebensstil, ein Stück Freiheit und für viele auch Training und Sport. Wenn Du heute vor der Entscheidung stehst, ein neues Rad zu kaufen, taucht schnell eine zentrale Frage auf: Soll es ein klassisches Bio Bike oder ein modernes E-Bike sein?
Von Isatou Schulz |
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Beide haben ihre Stärken und Schwächen, und die Wahl hängt stark von Deinem Alltag, Deinen sportlichen Ambitionen und Deinem Budget ab. In diesem Artikel erfährst Du die wichtigsten Unterschiede zwischen Bio Bike und E-Bike – inklusive Fitnessfaktor, Kostenvergleich und Tipps für die richtige Entscheidung.
Der Begriff Bio Bike ist in den letzten Jahren entstanden, um klassische Fahrräder klar von motorisierten Varianten abzugrenzen. Gemeint ist jedes Fahrrad, das ausschließlich durch Muskelkraft angetrieben wird – ob Rennrad, Mountainbike, Trekkingrad oder Citybike.
Umweltfreundlich & simpel: Keine Akkus, kein Strom, kein zusätzlicher Ressourcenverbrauch.
Gesundheit & Fitness: Jeder Tritt ins Pedal trainiert Deine Muskeln, Dein Herz-Kreislauf-System und verbessert Deine Ausdauer.
Kostengünstig: Die Anschaffung ist günstiger, ebenso die Wartung. Ersatzteile sind preiswert und unkompliziert.
Leichtgewicht: Ein Bio Bike ist im Schnitt 5–10 kg leichter als ein E-Bike und dadurch wendiger.
Anstrengend bei langen Strecken: Ohne Motorunterstützung können Touren über 30 km oder steile Anstiege zur echten Herausforderung werden.
Schweißfaktor: Gerade beim Pendeln ins Büro kann die Anstrengung unpraktisch sein.
Lastentransport: Große Einkäufe, Kinder oder ein schwer beladenes Lastenrad sind ohne Motor nur schwer zu bewegen.
Ein E-Bike – oder genauer gesagt ein Pedelec – unterstützt Dich mit einem Elektromotor, der beim Treten anspringt. Die Motorunterstützung reicht bis 25 km/h, schneller geht es nur bei S-Pedelecs, die allerdings als Kleinkrafträder gelten und versicherungspflichtig sind.
Mehr Reichweite: Lange Strecken und hügeliges Terrain sind kein Problem mehr.
Komfort & Flexibilität: Du kommst entspannter ans Ziel, egal ob beim Pendeln oder auf Radtouren.
Mobilität für alle: Auch weniger trainierte Menschen, ältere Fahrer:innen oder Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen können aktiv bleiben.
Transportpower: Lastenräder mit E-Antrieb ersetzen für viele Familien das Auto.
Höhere Kosten: Ein gutes E-Bike beginnt preislich meist bei 2.000–3.000 Euro.
Mehr Technik = mehr Wartung: Akku, Motor und Software können zusätzliche Kosten verursachen.
Schwerer: Mit 20–30 kg sind E-Bikes im Schnitt doppelt so schwer wie klassische Räder.
Ökologische Bilanz: Die Akkuproduktion und der Energieverbrauch sind weniger nachhaltig als beim Bio Bike.
Oft heißt es, E-Bike fahren sei „kein richtiger Sport“. Doch Studien und Praxiserfahrungen zeigen: Das stimmt nicht.
Das klassische Fahrrad fordert Dich bei jedem Tritt – ohne Ausreden. Dein Puls steigt schneller, die Muskeln müssen kontinuierlich arbeiten und Du trainierst effektiv Kraft und Ausdauer. Gerade für sportlich ambitionierte Fahrer:innen ist das Bio Bike daher ideal, um die Fitness gezielt zu verbessern.
Auch das E-Bike hat seinen sportlichen Wert. Denn:
Du bestimmst selbst, wie viel Unterstützung Du nutzt. Wer die Motorstufe reduziert, trainiert fast so intensiv wie auf einem Bio Bike.
Du fährst längere Strecken und kommst öfter aufs Rad, weil die Einstiegshürde niedriger ist.
Studien zeigen, dass E-Biker:innen im Schnitt häufiger fahren als Bio-Biker:innen – und damit insgesamt mehr Bewegung in den Alltag bringen.
E-Biken eignet sich auch perfekt für die aktive Regeneration: sanft in Bewegung bleiben, Durchblutung fördern und Muskeln lockern, ohne den Körper zu überlasten.
👉 Mehr dazu findest Du in diesen Beiträgen:
E-Bike Fitness – wie E-Bikes Deine Gesundheit revolutionieren können
E-Bike Trainingseffekt – fit werden mit elektrischem Rückenwind
Das Fazit: Sowohl Bio Bike als auch E-Bike fördern Deine Fitness – nur auf unterschiedliche Weise.
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Entscheidung ist der Preis.
Bio Bike: Ein solides Trekkingrad oder Citybike gibt es ab 500–1.000 Euro. Verschleißteile wie Bremsen, Kette oder Reifen verursachen überschaubare Folgekosten.
E-Bike: Für ein gutes Modell solltest Du mindestens 2.000 Euro einplanen. Hinzu kommen höhere Wartungskosten und der Akku, der nach 3–5 Jahren ersetzt werden muss (ca. 500–800 Euro).
Auf lange Sicht lohnt sich ein E-Bike besonders dann, wenn es das Auto ersetzt oder regelmäßig für längere Fahrten genutzt wird. Wer vor allem kurze Strecken fährt, spart mit einem Bio Bike bares Geld.
Bio Bike: Ideal, wenn Du kurze Wege zurücklegst, Deine Fitness verbessern möchtest und ein günstiges, leichtes Rad suchst.
E-Bike: Perfekt, wenn Du pendelst, längere Touren planst oder ein Auto ersetzen möchtest. Außerdem ideal für alle, die trotz gesundheitlicher Einschränkungen aktiv bleiben wollen.
Viele Radfahrer:innen entscheiden sich übrigens für eine Kombination: Ein Bio Bike fürs Training und sportliche Touren, und ein E-Bike für Alltag und längere Strecken.
Ob Bio Bike oder E-Bike – beide haben ihren festen Platz in der modernen Mobilität.
Das Bio Bike überzeugt durch Einfachheit, geringen Preis und hohen Trainingseffekt.
Das E-Bike eröffnet neue Möglichkeiten, macht Radfahren für mehr Menschen zugänglich und kann sogar Dein Fitnessprogramm bereichern.
Am Ende hängt die Entscheidung von Deinen persönlichen Zielen ab: Willst Du maximalen Trainingseffekt und Minimalismus? → Bio Bike.
Oder suchst Du Flexibilität, Komfort und Alltagsfreundlichkeit? → E-Bike.
👉 Ganz gleich, wie Du Dich entscheidest: Hauptsache, Du steigst aufs Rad. Denn jedes Fahrrad – ob mit oder ohne Motor – bringt Dich nicht nur von A nach B, sondern schenkt Dir Bewegung, Freiheit und Lebensqualität.