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E-Bike – ab wieviel Jahren darf man fahren?

E-Bikes sind in vielen Haushalten angekommen – ob für den Schulweg, als Freizeitspaß oder als sportlicher Allrounder. Doch wie alt muss man eigentlich sein, um ein E-Bike zu fahren? Gibt es ein Mindestalter? Und was passiert, wenn Kinder schon vorher damit unterwegs sind? In diesem Artikel erfährst Du alles rund um Altersfreigaben, Sicherheit und Versicherungsschutz bei E-Bikes.

Von Helena Burgardt  |  3 minutes read time

E-Bike – ab wieviel Jahren darf man fahren?
About the author Helena Burgardt

Coming from the picturesque Black Forest, Helena Burgardt brings her passion for nature and aesthetics to the world of marketing. With an eye for exciting products and a heart for the bicycle industry, she writes about innovations, trends and the future of mobility. Her enthusiasm for the fascinating development of the bicycle world is infectious - and you can feel it in every one of her texts!

Published: July 4, 2025

Pedelec, E-Bike oder S-Pedelec – wo liegt der Unterschied?

Bevor wir zur Altersfrage kommen, ein kurzer Überblick:

Bezeichnung Motorleistung Unterstützung bis Pedalpflicht Führerschein Versicherungspflicht
Pedelec max. 250 Watt 25 km/h Ja Nein Nein
E-Bike (mit Gasgriff) bis 20/25 km/h 20–25 km/h Nein Ja (meist Mofa-Klasse) Ja
S-Pedelec über 250 Watt 45 km/h Ja Ja (Klasse AM) Ja

Für Eltern und Jugendliche ist das Pedelec der entscheidende Fahrzeugtyp – es ist am weitesten verbreitet und gilt verkehrsrechtlich als Fahrrad.


Ab wieviel Jahren darf man ein E-Bike fahren?

✅ Pedelec (bis 25 km/h Unterstützung):

  • Empfohlenes Mindestalter: 14 Jahre

  • Kein Führerschein erforderlich

  • Keine Helmpflicht, aber dringend empfohlen

  • Kein Versicherungskennzeichen notwendig

⚠️ S-Pedelec (bis 45 km/h):

  • Mindestalter: 16 Jahre

  • Führerschein Klasse AM nötig

  • Helmpflicht

  • Versicherungspflicht (Haftpflichtversicherung mit Kennzeichen)


Warum 14 Jahre? – Der Sicherheitsaspekt

Schnelles E-Bike

Auch wenn Pedelecs wie Fahrräder behandelt werden, fahren sie mit elektrischer Unterstützung deutlich schneller an und beschleunigen auch am Berg. Das erfordert:

  • Gute Reaktionsfähigkeit

  • Sicheres Einschätzen von Verkehrssituationen

  • Verantwortungsvollen Umgang mit Geschwindigkeit

Viele Verkehrsexperten und Kinderärzte raten deshalb:
👉 Unter 14 Jahren kein E-Bike im öffentlichen Verkehr – auch wenn es erlaubt sein könnte.


Versicherungsschutz: Das solltest Du wissen

🚲 Pedelec (bis 25 km/h):

  • Keine gesonderte Versicherungspflicht.

  • Haftpflichtschäden (wenn z. B. ein Unfall verursacht wird) sind über die private Haftpflichtversicherung abgedeckt – aber nur, wenn das Kind alt genug ist, um deliktsfähig zu sein (meist ab 7 Jahren im Straßenverkehr).

  • Schäden am eigenen E-Bike sind nicht versichert – hierfür bräuchte man eine Fahrradversicherung.

🛵 S-Pedelec oder E-Bike mit Gasgriff:

  • Versicherungspflicht (wie bei einem Mofa).

  • Nummernschild muss sichtbar angebracht sein.

  • Ohne Versicherung drohen Bußgeld und Strafanzeige.


Was passiert, wenn Kinder „zu früh“ E-Bike fahren?

Rechtlich riskant:

Wenn Kinder unter 14 Jahren mit einem Pedelec auf öffentlichen Straßen fahren – besonders ohne Einverständnis der Eltern – kann das rechtliche Folgen haben:

  • Eltern haften eventuell bei Unfällen.

  • Versicherungsschutz kann eingeschränkt oder ausgeschlossen sein.

  • Bei einem Unfall kann es zu Zivilklagen oder Haftungsproblemen kommen.

👉 Wichtig: Auch wenn keine offizielle Altersuntergrenze besteht, haftet man als Elternteil mit, wenn das Kind ein Fahrzeug führt, das es nicht sicher beherrschen kann.


Gibt es kleinere E-Bikes für Kinder?

Ja – einige Hersteller bieten inzwischen kindgerechte E-Bikes an:

  • Kleinere Rahmenhöhen (20 oder 24 Zoll)

  • Reduzierte Motorunterstützung

  • Leichtere Bauweise

💡 Diese Modelle sind ideal zum Üben auf Privatgelände, Campingplätzen oder Feldwegen – aber nicht für den Straßenverkehr gedacht, wenn das Kind noch zu jung ist.


Sicherheit geht vor – unsere Empfehlungen

  1. Fahrradhelm immer tragen!

  2. Verkehrssicherheit regelmäßig überprüfen: Licht, Bremsen, Reflektoren

  3. Regelmäßig üben: Besonders das Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten

  4. Fahrradpass und Versicherung prüfen

  5. Kinder erst im geschützten Raum an E-Bikes heranführen


FAQ: Häufige Fragen zum Thema "E-Bike & Kinder"

🔹 Ab welchem Alter dürfen Kinder E-Bike fahren?
Empfohlen wird ein Mindestalter von 14 Jahren für Pedelecs. Für S-Pedelecs gilt: ab 16 Jahren mit Führerschein.

🔹 Ist ein Helm Pflicht beim E-Bike?
Beim Pedelec nicht gesetzlich vorgeschrieben – aber sehr empfohlen. Beim S-Pedelec besteht Helmpflicht.

🔹 Was passiert, wenn mein Kind mit dem E-Bike einen Unfall verursacht?
Dann greift unter Umständen die private Haftpflichtversicherung – aber nur, wenn das Kind als deliktsfähig gilt (ab ca. 7 Jahren im Straßenverkehr).

🔹 Darf mein 12-jähriges Kind mit einem kleinen E-Bike fahren?
Auf Privatwegen oder im Garten ja – im Straßenverkehr sollte das unbedingt vermieden werden, da die Unfall- und Haftungsrisiken hoch sind.

🔹 Welche Versicherung brauche ich für ein E-Bike?
Für Pedelecs: keine Pflicht, aber Haftpflicht und ggf. Fahrradversicherung empfehlenswert. Für S-Pedelecs: Pflichtversicherung mit Versicherungskennzeichen.


Fazit: Lieber sicher als schnell

E-Bikes machen Spaß – auch Kindern und Jugendlichen. Doch gerade bei jüngeren Fahrerinnen und Fahrern sollte Sicherheit Vorrang vor Mobilität haben.
Obwohl das Gesetz Pedelec-Fahrten ab einem jungen Alter erlaubt, liegt die Verantwortung bei den Eltern. Technik, Reife und Verkehrsverständnis sollten zur Motorleistung passen.

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