
Himalaya E-MTB
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Wer mit dem E-Bike große Reichweiten meistern will, kommt am Thema Akku nicht vorbei. Der Akku ist das Herzstück jedes E-Bikes – und seine Kapazität entscheidet maßgeblich darüber, wie weit man kommt. Doch was macht einen „starken“ E-Bike Akku eigentlich aus? Wie ist er aufgebaut? Und wie viel Power passt überhaupt in einen Fahrradrahmen?
Von Fabian Huber |
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Ein E-Bike Akku besteht im Grunde aus vielen einzelnen Lithium-Ionen-Zellen, die in Serie und parallel geschaltet werden, um die gewünschte Spannung und Kapazität zu erreichen. Die gängigsten Zellen sind vom Typ 18650 oder 21700 – ähnlich wie man sie aus modernen Akkubohrschraubern oder Powerbanks kennt. Ein Zellmodul besteht meist aus 10 bis 13 Zellen in Reihe (für eine Spannung von ca. 36V bis 48V), multipliziert mit mehreren parallel geschalteten Blöcken – je nach gewünschter Kapazität.
Die Kapazität eines Akkus wird in Wattstunden (Wh) angegeben und ergibt sich aus der Spannung (V) × der Kapazität in Amperestunden (Ah). Beispiel: Ein Akku mit 48V und 17Ah liefert 816 Wh – das ist eine Ansage!
Ein modernes E-Bike mit integriertem Akku bietet erstaunlich viel Platz – aber irgendwo ist Schluss. In einen klassischen Intube-Rahmen (also mit integriertem Unterrohrakku) passen in der Regel zwischen 40 und 60 Zellen. Das reicht bei effizienter Anordnung und Nutzung hochwertiger Zellen (z. B. mit 3.5 Ah pro Zelle) für Kapazitäten bis etwa 800–900 Wh.
Mehr geht theoretisch immer, der Akku-Geiz und die Reichweitenangst gehören dann der Vergangenheit an – aber dann stößt man schnell an physikalische und technische Grenzen:
Platzmangel im Rahmen
Wärmeentwicklung bei hoher Energiedichte
Zunahme des Gewichts
Ganz klar: Je mehr Wattstunden, desto schwerer der Akku. Eine typische 500-Wh-Batterie wiegt etwa 2,5–3 kg. Bei 800 Wh kratzt man schnell an der 4-kg-Marke. Wer noch mehr will – etwa durch einen Zusatzakku (Range Extender) oder ein Dual-Battery-System – muss zusätzlich mit einem veränderten Fahrverhalten rechnen. Vor allem im Gelände kann sich das Gewicht im Rahmen oder am Gepäckträger negativ auf das Handling auswirken.
Ebenfalls gilt es zu beachten, dass mehr Zellen eine längere Dauer benötigen um geladen zu werden.
Für Tüftler mit technischem Know-how ist das Thema DIY-Akku ein spannendes Feld. In diversen Foren und YouTube-Kanälen finden sich Bauanleitungen für eigene Akkupacks – inklusive Zellenkonfiguration, BMS (Battery Management System) und Ladeelektronik. Beliebt sind dabei z. B. Eigenbauten mit Tesla-Zellen oder das Upgraden alter Akkus.
Aber Achtung: DIY-Projekte sind nicht ganz ungefährlich. Unsachgemäße Handhabung von Lithium-Zellen kann zu Kurzschlüssen, Überhitzung oder sogar Bränden führen. Zudem ist die rechtliche Lage für selbstgebaute Akkus im Straßenverkehr (StVZO) nicht eindeutig.
Im Premium-Segment gibt es mittlerweile Akkus mit bis zu 1.000 Wh, meist als Kombination aus zwei Akkus. In kompakten, voll integrierten Rahmenlösungen ist die 800-Wh-Grenze aktuell ein Meilenstein.
👉 Ein Beispiel dafür ist das neue MYVELO Himalaya E-Bike mit Bosch Powertube 800 Wh – ein echtes Kraftpaket für lange Touren und anspruchsvolle Routen. Trotz des starken Akkus bleibt das Bike überraschend ausbalanciert und geländetauglich – ein Beweis dafür, wie weit die Technik inzwischen ist.
Ein „starker Akku“ bedeutet mehr Reichweite – aber auch mehr Gewicht. Wer oft in bergigem Gelände unterwegs ist oder schwere Lasten transportiert, profitiert von großen Akkus. Für Pendler oder Freizeitfahrer auf ebenem Terrain reicht dagegen oft schon eine 500–625-Wh-Variante. Wichtig ist vor allem, dass Akku, Motor und Einsatzzweck gut aufeinander abgestimmt sind. Ebenfalls ist die Fahrweise ein Faktor, bspw. wie häufig der Eco-Modus genutzt wird.
Tipp: Wer beim E-Bike-Kauf auf ein modernes Akkusystem setzt, sollte neben der Kapazität auch auf Ladezeit, Gewicht und Kompatibilität achten. Ein Akku wie den MYVELO E-Bikes bringt nicht nur viel Power, sondern auch ein aufgeräumtes Design und optimalen Schutz im Gelände.